Syrisch-orthodoxe Kirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
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Architekt
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Letzte Änderung am 27.01.2017 durch DYN.krabina
  • 13., Lainzer Straße 154

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48° 10' 35.68" N, 16° 17' 0.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Syrisch-orthodoxe Kirche (13, Lainzer Kirche; St. Efrem). Seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts besteht in Österreich eine kleine syrisch-orthodoxe Gemeinde. Als 1972 der damalige Erzbischof von Bagdad, Mar Severius Zakka (später Patriarch von Antiochia), Wien besuchte, wurde in der Canisiuskirche (9) ein ökumenischer Gottesdienst abgehalten. Die Bezeichnung „syrisch" ist nicht auf den heutigen Staat Syrien zu beziehen, sondern geht auf die aramäischen Christen des ersten Jahrhunderts zurück, die in ihrem Zentrum Antiochia Syrer („Suroye") genannt wurden. Trotz der geläufigen Bezeichnung syrisch-orthodox zählt die Kirche nicht zu den orthodoxen, sondern zu den altorientalischen Kirchen (Kopten, Armenier, Äthiopier, Syrer), die die Beschlüsse des Konzils von Chalkedon (451) nicht anerkannten. Die Kirche wurde am 22. November 1972 als erste syrische Kirche in Europa eröffnet, dem Heiligen Efrem dem Syrer geweiht und direkt dem Patriarchat in Damaskus unterstellt.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 516 f.