Alfred Cossmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Cossmann, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Coßmann, Alfred
Titel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22916
GNDGemeindsame Normdatei 118677004
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Oktober 1870
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 31. März 1951
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Graphiker, Kupferstecher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.12.2017 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Wiener Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 12 D, Reihe 1, Nummer 35
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ja„ja“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
  • 18., Lazaristengasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenpreis der Stadt Wien für Graphik (Verleihung: 1942)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 17. November 1950)
  • Fügermedaille in Gold (Verleihung: 1897)
  • Gundel-Preis (Verleihung: 1896)

Alfred Cossmann, * 2. Oktober 1870 Graz, † 31. März 1951 Wien, Graphiker, Kupferstecher, Gattin (1913) Anna Wettengl.

Biographie

Cossmann 1886 nach Wien, wo er den größten Teil seines Lebens wirkte. Studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule künstlerische Keramik (bei Macht), dann Radierung (bei William Unger, dem er an die Akademie folgte); 1900 schloß er seine Ausbildung ab, wandte sich in der Folge jedoch autodidaktisch dem Kupferstich zu, der damals geringe Beachtung fand (ausgenommen Reproduktionen, Briefmarken und Banknoten).

Cossmann wandte sich der Exlibris-Gestaltung zu (er schuf weit über 100); die seit 1903 erscheinenden Jahrbücher der Exlibris-Gesellschaft würdigen immer wieder sein Schaffen. Ab 1920 lehrte Cossmann an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt.

Er hinterließ ein umfangreiches Werk an Zeichnungen, Radierungen, Kupferstichen und Buchillustrationen. Professor, Goldenes Ehrenzeichen der Republik, Ehrenmedaille der Stadt Wien (1950). Porträtrelief von Hartig (18, Lazaristengasse 14 [Wohnhaus ab 1913]); zahlreiche Ehrungen (darunter Goldenes Ehrenzeichen der Republik Österreich), Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste, Beirat der Albertina. Siehe auch Cossmanngasse.

Quellen

Literatur

  • Alfred Cossmann: Ein Wiener Künstlerleben. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1945
  • Heinrich Neumayer: Alfred Cossmann (Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken 1970)
  • Unser Währing. Vierteljahresschrift des Museumsvereins Währing 2 (1972), S. 18 ff.