Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer

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Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer, Hauptwerkstätte der Wiener Linien, 11., Simmeringer Hauptstraße 252
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Josef Lengauer, Franz Mager
Datum von 1974
Datum bis
Stifter Arbeitsgemeinschaft der Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe
Art des Stifters Betriebe und Belegschaften
Architekt
Standort Betrieb
Ortsbezug Arbeitsort
Bezirk 11
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52245
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer, Zentralwerkstätte Wiener Verkehrsbetriebe, 1110 Simmeringer Hauptstraße 252.jpg
Bildunterschrift Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer, Hauptwerkstätte der Wiener Linien, 11., Simmeringer Hauptstraße 252
  • 11., Simmeringer Hauptstraße 252
Frühere Adressierung
Bez.StraßeNr.vonbis
15Siebeneichengasse7-919471974

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48° 9' 0.00" N, 16° 27' 25.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Mahnmal wurde am 29. Mai 1974 beim Haupttor der Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe in 11., Simmeringer Hauptstraße 252; heute: Hauptwerkstätte der Wiener Linien, errichtet. Es handelt sich um ein Denkmal, das seinen Standort bei der früheren Zentralwerkstätte in 15., Siebeneichengasse 7-9 hatte und im Zuge der Übersiedelung verlegt wurde, siehe Mahnmal für zwei Widerstandskämpfer - Siebeneichengasse. Die Eröffnung der neuen Hauptwerkstätte geschah durch Bürgermeister Leopold Gratz. Das Denkmal ist aus Stein gefertigt. Es besteht aus einer breiten, liegenden Tafel mit der Gedenkinschrift und einem stehenden, dünnen Quader mit einer symbolisierten roten Nelke und der Inschrift 'Niemals Vergessen'.

Die Gedenkinschrift lautet:

"Dem Gedenken unserer von
den Faschisten
ermordeten
Kollegen
Josef Lengauer
+ 7. Jänner 1943
Franz Mager
+ 26. Februar 1943
Die Arbeitsgemeinschaft der Zentralwerkstätte
der Wiener Verkehrsbetriebe"

Die Hauptwerkstätte wurde 2014 umgebaut. Der Haupteingang befindet sich nun in der Awarenstraße, während das Denkmal beim früheren Eingang, Simmeringer Hauptstraße 252, verblieb.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 281
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: 3Stern-Verlag 2011, S. 180