Bandelweiber

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Nachweisbar von
Nachweisbar bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.11.2018 durch WIEN1.lanm08su4


Bandelweiber waren Straßenverkäuferinnen, die in der Firmungszeit vor den Kirchen „Firmbandln" verkauften. Diese bestanden aus einem Seidenmascherl mit zwei Seidenbändern von weißer und grüner Farbe mit der goldenen Aufschrift „Zur heiligen Firmung". Es gab einfache und „bessere" Ausführungen in verschiedenen Preislagen. Die Bandelweiber wurden bereits 1855 in Johann Nepomuk Vogels „Österreichischem Volkskalender" beschrieben und verschiedentlich von Künstlern im Bild festgehalten (unter anderem von von F. Mangold, 1895). Siehe auch Bandelkramer.