Esterházypark

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Park und Palais Esterházy, um 1815
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum von 1868
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Esterházy
Bezirk 6
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 4119
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.09.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Esterhazypark Lageplan.jpg
Bildunterschrift Park und Palais Esterházy, um 1815
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48° 11' 51.35" N, 16° 21' 7.61" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Esterházypark (6., Parkanlage), benannt (Datum unbekannt) nach der ungarischen Magnatenfamilie Esterházy.

Die Anlage bildete den Park des Sommerpalais der Familie Esterházy (vormals Albrechtsburg und Kaunitz), das 1868 durch Kauf in das Eigentum der Gemeinde Wien gelangte. Noch im selben Jahr wurde der Park nach kleinen Adaptierungen zur öffentlichen Benützung freigegeben (Eröffnung 11. Mai 1868).

Der Esterházypark geht auf das Gartenpalais der Familie Albrechtsburg zurück, die hier 1695-1698 ein Sommergebäude samt Park errichten ließen. 1754 bis zu seinem Tod 1794 war die Anlage im Besitz von Staatskanzler Wenzel Anton Fürst Kaunitz, der hier mehrmals Umgestaltungen vornehmen ließ. Unter Nikolaus II. Fürst Esterházy erfuhr der Garten teilweise eine Umgestaltung zum Landschaftspark.

Am Stiegenaufgang zum Park stehen vier Statuen, die seinerzeit den Giebel des Lazanskyhauses (1.) geschmückt hatten und 1896 bei dessen Demolierung sichergestellt werden konnten. Im Park steht einer der während des Zweiten Weltkriegs errichteten Flaktürme, in welchem seit 1958 ein Meeresaquarium untergebracht ist (Haus des Meeres). Auf der Fläche des ehemaligen Palais wurde 1970-1972 das Amerling-Gymnasium errichtet, das zuvor seit 1869 im Palais untergebracht war.

Quellen

Literatur

  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 136 ff.
  • Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 24