Abteilung K 6 - Fremdenverkehrsamt (1939-1944)

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Daten zur Organisation


Abteilung K 6 - Fremdenverkehrsamt.

Aufgabenbereiche

Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1939: Die Fremdenverkehrsangelegenheiten, die bisher im Rahmen der Magistratsabteilung 50 betreut worden waren, wurden einer eigenen Abteilung III/5 übertragen, der das Haus der Mode, die Kahlenberg AG., der Wiener Fremdenverkehrsverein und zwischenstaatliche Verbände angegliedert waren.
1940: Die Landesbildstelle Wien-Niederdonau kam an die Abteilung III/5.[1]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1941: Abteilung J 16, dem Stadtamt für Wirtschaftsförderung unterstellt, die Landesbildstelle wurde zu einer eigenen Abteilung C 4 erhoben.
1942: Im Zuge einer Änderung des Organisationsplans wurde die Abteilung J 16 in eine Abteilung K 8 übergeleitet, die in die Hauptabteilung D überstellt wurde.[2]
1943: Die Abteilung erhielt die Bezeichnung K 6, der Sachtitel wurde auf „Fremdenverkehrsamt“ geändert. Die unmittelbare Leitung hatte der Bürgermeister.[3]
1944: Änderung der Geschäftsaufzählung: Verordnung über die gewerbepolizeiliche Regelung des Fremdenbeherbergungsgewerbes und Durchführung der Strafamtshandlungen kamen hinzu.[4] Im selben Jahr wurde die Abteilung auf Kriegsdauer stillgelegt, die Geschäfte wurden von der Abteilung D 1 weitergeführt.[5]

Entwicklungsübersicht

1939 Abteilung III/5 - Fremdenverkehr (Hauptabteilung III. Kulturelle Angelegenheiten)
1941 Abteilung J 16 - Fremdenverkehr (Hauptabteilung J. Öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung)
1942 Abteilung K 8 - Fremdenverkehr (Hauptabteilung D. Kultur und Gemeinschaftspflege [Kulturamt der Stadt Wien])
1942 Abteilung K 6 - Fremdenverkehrsamt (Hauptabteilung D. Kultur und Gemeinschaftspflege [Kulturamt der Stadt Wien])
1944 Überleitung:
Abteilung D 1

Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902–1970. Band 2. Wien: Jugend und Volk 1972 (Wiener Schriften, 34), S. 143-144

Einzelnachweise

  1. Erlass vom 28. Juni 1940 (HVO 2 – 3011/1940).
  2. Erlass vom 19. November 1942 (A 2 – 4941/1942).
  3. Erlass vom 4. Dezember 1943 (A 2 – 4338/1943).
  4. Erlass vom 3. Jänner 1944 (A 2 – 4780/1943).
  5. Erlass vom 19. Oktober 1944 (A 1 – 6369/1944).