Adalbert Duschek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Duschek, Adalbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10429
GNDGemeindsame Normdatei 13353877X
Wikidata Q347311
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Oktober 1895
GeburtsortOrt der Geburt Hinterbrühl bei Mödling, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 7. Juni 1957
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Mathematiker, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1955)


Adalbert Duschek, * 2. Oktober 1895 Hinterbrühl bei Mödling, † 7. Juni 1957 Wien, Mathematiker, erste Gattin (1921) Dr. Alice Frankfurt, Physikerin († 12. März 1944), zweite Gattin (1946) Dr. Fritzi Kropf, Physikerin (* 23. September 1915 Wien, † 29. Juni 1988 Wien).[1]

Biographie

Nach der Matura studierte Duschek Mathematik an der Technischen Hochschule und an der Universität Wien (Dr. phil. 1921). Ab 1. Oktober 1921 arbeitete er als Assistent an der Technischen Hochschule und habilitierte sich dort 1924 für Mathematik (ao. Professor 1936) beziehungsweise 1930 an der Universität Wien. Nach seiner Zwangspensionierung im Mai 1938 wirkte er als wissenschaftlicher Konsulent für die Elin-Aktiengesellschaft.

1945 wurde Duschek ordentlicher Professor an der Technischen Hochschule in Wien und Leiter des Ersten Mathematischen Instituts. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt lag auf dem Gebiet der Differenzialgeometrie. Im Studienjahr 1945/1946 bekleidete er außerdem die Funktion eines Rektors der Hochschule. Außerdem wurde er stellvertretender Präsident der österreichischen UNESCO-Kommission.

Duschek verfasste zahlreiche Monographien und Lehrbücher sowie wissenschaftliche Abhandlungen in Zeitschriften. Neben seiner fachwissenschaftlichen Arbeit war der Mathematiker auch im Rahmen der Sozialistischen Partei Österreichs publizistisch tätig, vor allem zu hochschulpolitischen Themen. Von 1945 bis 1957 gehörte Duschek dem Bundesrat an.

Quellen

Literatur

  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900 - 1940. 2 Bände. Wien: VWGÖ 1985 (Dissertationen der Technischen Universität Wien, 43), S. 403 ff.
  • Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der Universität Wien: Adalbert Duschek
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815 - 1965. Band 2. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 119
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Duschek, Adalbert [Sign.: TP-TP-010114]

Weblinks

Referenzen