Adolf Bachrach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bachrach, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur., Regierungsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1639
GNDGemeindsame Normdatei 125980582
Wikidata Q55676352
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Dezember 1853
GeburtsortOrt der Geburt Sternberg (Sternberk, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 18. April 1932
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 1., Rosenbursenstraße 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adolf Bachrach, * 27. Dezember 1853 Sternberg (Sternberk, Tschechische Republik), † 18. April 1932 Wien 1, Rosenbursenstraße 8 (Zentralfriedhof), Jurist, Gattin (8. November 1880) Louise Bachrach (Kusine). Nach Studium an der Universität Wien (ab 1873, Dr. jur.) arbeitete er in der Finanzprokuratur, wurde 1885 Hof- und Gerichtsadvokat und gründete im selben Jahr (mit Dr. L. F. Meißner) eine Anwaltskanzlei, die er später mit anderen führte und die sich zu einer der berühmtesten Wiens entwickelte. Bachrach befaßte sich besonders mit dem Handels-, Staats- und Fürstenrecht und war auch juridischer Konsulent des Kaiserhauses (besonders der Linie Toscana), des Prinzen Philipp von Coburg und des Königs Ferdinand von Bulgarien. Als juridischer Schriftsteller widmete er sich vor allem Fragen der Advokatur und der Ehereform; er nahm gegen die Wiedereinführung der Todesstrafe Stellung. Bachrach war einer der Gründer (und Präsident) der Wiener akademischen Lesehalle, außerdem Präsident bzw. Mitglied des Verwaltungsrats verschiedener in- und ausländischer Gesellschaften (Österreichische Telephonfabrik AG, Ariadne Draht- und Kabelwerke AG, Detag, Bachwitz AG u. a.), Geheimer Justizrat und Regierungsrat. Siehe auch Bachrachgasse.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Juristische Blätter 11 (1932), S. 208
  • Neues Wiener Tagblatt, 20.04.1932
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.04.1957