Adolf Bauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bauer, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., o. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4410
GNDGemeindsame Normdatei 11608376X
Wikidata Q360871
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. März 1855
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 12. Jänner 1919
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 9., Schwarzspanierstraße 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Adolf Bauer, * 5. März 1855 Prag, † 12. Jänner 1919 Wien, Althistoriker.

Biografie

Adolf Bauers Familie stammt aus dem Egerland. Seine Eltern Johann und Karoline Bauer (geborene Gruber) waren Privatlehrer beziehungsweise Privatlehrerin. Adolf Bauer studierte an der Universität Wien Geschichte und promovierte 1876 mit einer Arbeit über "Herodots Vorlesung in Athen". Danach besuchte er in Bonn und Berlin weitere Lehrveranstaltungen.

Als Hauslehrer war er 1877 im Haushalt des Politikers und Orientalisten Alfred von Kremer in Kairo und 1878 bei der gräflichen Familie Wimpffen in Venedig tätig.

1880 habilitierte sich Bauer als Privatdozent an der Universität Graz, 1884 wurde er außerordentlicher, 1891 ordentlicher Professor. 1895/1896 und 1903/1904 war er Dekan der philosophischen Fakultät, im Jahr 1910/1911 Rektor der Universität. Das Spektrum seiner wissenschaftlichen Arbeiten erstreckte sich über die gesamte antike Geschichte mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Quellenkunde Griechenlands. Er wurde 1904 korrespondierendes und 1916 wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Nachdem Bauer mehrere Rufe deutscher Universitäten ausgeschlagen hatte, ging er 1916 als ordentlicher Professor nach Wien.

Quellen

Literatur

Weblinks