Adolf Unger

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Gedenktafel für Adolf Unger am Haus Springergasse 4
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Unger, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33012
GNDGemeindsame Normdatei 1017586721
Wikidata Q364401
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Juni 1904
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. September 1942
SterbeortSterbeort Auschwitz (Oświęcim), Polen
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 16.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Gedenktafel Adolf Unger, 1020 Springergasse 4.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel für Adolf Unger am Haus Springergasse 4

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Adolf Unger, * 11. Juni 1904 Wien, + 13.September 1942 KZ Auschwitz (Oświęcim), Polen, Arbeiterschriftsteller, verfasste unter anderem zeitkritische Gedichte.

Biographie

Adolf Unger erlernte wie sein Vater Samuel das Schuhmacherhandwerk. Gefördert von Ernst Schönwiese konnte er in Wiener Arbeiterbildungsvereinen, Volkshochschulen und Büchereien seinen schriftstellerischen Ambitionen nachkommen und bei Lesungen seine eigenen Texte präsentieren. 1938 gelang der jüdischen Familie noch die Flucht nach Belgien, doch wurde sie nach der deutschen Invasion verhaftet und deportiert. Adolf Unger wurde am 13. September 1942 im KZ Auschwitz ermordet.

Am 19. März 1997 wurde am Geburtshaus von Adolf Unger, Springergasse 4, 1020 Wien, eine Gedenktafel enthüllt.

Adolf-Unger-Gasse

Werke

  • Im Trott. Gedichte. Wien, Leipzig: Europäischer Verlag 1933
  • Zeitstrophen. Neue Gedichte. Wien, Leipzig: Europäischer Verlag 1934
  • Die Linie. Neue Gedichte 1937. Wien: Selbstverlag 1937

Quelle

  • WStLA, Biographische Sammlung

Literatur

  • Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 25

Weblinks