Adolf Wilhelm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wilhelm, Adolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof., Dr.phil
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11357
GNDGemeindsame Normdatei 118633066
Wikidata Q364537
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. September 1864
GeburtsortOrt der Geburt Tetschen-Liebwerd, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 10. August 1950
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Archäologe, Epigraphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 26.08.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelm Adolf, * 10. September 1864 Tetschen-Liebwerd, Böhmen, † 10. August 1950, Archäologe, Epigraphiker.

Nach Ablegung der Lehramtsprüfung in Graz besuchte Wilhelm mit Hilfe eines staatlichen Reisestipendiums Griechenland. 1891 und 1892 übernahm er mit Rudolf Heberdey einen Forschungsauftrag der Akademie der Wissenschaften, der ihn zur Erforschung archäologischer und inschriftlicher Denkmäler nach Kilikien führte. 1894-1905 lebte er zunächst im besonderen Auftrag des Unterrichtsministeriums, dann als Sekretär des neugegründeten Österreichischen archäologischen Instituts in Athen und begründete an den Denkmälern des Athener epigraphischen Museums seinen Ruf als erstklassiger Vertreter seines Fachs. Nachdem er sich bereits 1894 habilitiert hatte (1904 ao. Prof.), folgte er 1905 einem Ruf als ordentlicher Professor für griechische Altertumskunde und Epigraphik an die Universität Wien, an der er bis zu seiner Emeritierung (1933) lehrte und forschte.

Zahlreiche richtungweisende wissenschaftliche Publikationen.

Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1950/1951 . Wien: Selbstverlag der Universität 1950, S. 54 f.