Agnes Blannbekin

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Blannbekin, Agnes
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Blambeck, Agnes
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12758
GNDGemeindsame Normdatei 119162482
Wikidata Q87891
GeburtsdatumDatum der Geburt 1250 JL
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1297 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Mystikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Agnes Blannbekin, * um 1250, † 1297 (1315?) Wien, Mystikerin. Die aus der Umgebung von Wien stammende Bauerntochter wurde 1275 in Wien Begine oder Franziskaner-Tertiarierin. Sie wurde durch ihre Offenbarungen bekannt (1290-1294), die sie ihrem Beichtvater (einem Franziskaner aus dem Heiligen-Kreuz-Konvent) mitteilte, der sie lateinisch niederschrieb (Agnetis Blanbekin vita et revelationes auctore anonymo, herausgegeben von Bernhard Pez, Wien 1731). Im Mittelpunkt ihrer Visionen steht Christus als Schmerzensmann.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon. Begründet und hg. von Friedrich Wilhelm Bautz. Herzberg [u.a.]: Bautz 1975 - lfd.
  • Peter Dinzelbacher / Renate Vogeler (Hgg.): Leben und Offenbarungen der Wiener Begine Agnes Blannbekin († 1315) (Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Nr. 419, Göpingen 1994)
  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Lexikon für Theologie und Kirche. Hg. von Michael Buchberger. Band 2. Freiburg im Breisgau: Herder 1931
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Oskar Panizza: Agnes Blannbekin eine österreichische Schwärmerin aus dem 13. Jahrhundert nach den Quellen. Zürich: Schabelitz 1898
  • Annelise Stoklaska: Die Revelationes der Agnes Blannbekin. ein mystisches Unikat im Schrifttum des Wiener Mittelalters. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 43 (1987), S. 7 ff.
  • Richard Strauss: Studien zur Mystik in Österreich mit besonderer Berücksichtigung von Agnes Blambeck. Diss. Univ.Wien. Wien 1948
  • Hans Rupprich: Das Wiener Schrifttum des ausgehenden Mittelalters. Wien: Rohrer 1954, S. 40 ff.