Akira Kurosawa

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kurosawa, Akira
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367887
GNDGemeindsame Normdatei 118778269
Wikidata Q8006
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. März 1910
GeburtsortOrt der Geburt Omori
SterbedatumSterbedatum 6. September 1998
SterbeortSterbeort Setagaya
BerufBeruf Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 21.11.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldener Löwe der Internationalen Filmfestspiele von Venedig (Übernahme: 1950)
  • Oscar für den besten ausländischen Film (Übernahme: 1976)
  • Goldene Palme von Cannes (Übernahme: 1980)
  • Oscar für das Lebenswerk (Übernahme: 1980)

Akira Kurosawa, * 23. März 1910 Omori (Japan), † 6. September 1998 Setagaya (Japan), Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent.

Biografie

Akira Kurosawa gilt als einer der bedeutendsten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1910 als jüngstes von sieben Kindern eines Offiziers in der Nähe von Tokio geboren. Neben einer traditionellen japanischen Erziehung besuchte er auch eine Schule für westliche Malerei und verdiente seinen Lebensunterhalt mit verschiedenen Illustrationen. Sein Interesse galt aber dem Film und er schrieb rund fünfzig Drehbücher, bevor er 1943 beim Film "Judo Saga – Die Legende vom großen Judo" zum ersten Mal Regie führte. Der Streifen galt den japanischen Zensurbehörden als zu westlich. Über die Grenzen seines Landes hinaus wurde er mit Filmen wie "Rashomon – Das Lustwäldchen" (1950) "Die sieben Samurai" (1954), "Die verborgene Festung" (1958), "Uzala, der Kirgise" (1975), "Kagemusha – Der Schatten des Kriegers" (1980) oder "Ran" (1985) bekannt. Er inszenierte Landschaftsaufnahmen von besonderer Schönheit, vermochte aber auch Geschichten mit facettenreichen Figuren in Szene zu setzen.

In Anerkennung der Leistungen des international angesehenen Künstlers wurde 2023 in Wien der Akira-Kurosawa-Weg nach ihm benannt.


Literatur