Albin Lesky

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Lesky, Albin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil, Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14382
GNDGemeindsame Normdatei 118727761
Wikidata Q85162
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juli 1896
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 28. Februar 1981
SterbeortSterbeort Innsbruck
BerufBeruf Altphilologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  4. März 1981
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Amras
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 29. April 1964)
  • Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (Verleihung: 25. Mai 1975)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 1971, Übernahme: 15. Mai 1972)

Albin Lesky, * 7. Juli 1896 Graz, † 28. Februar 1981 Innsbruck, Altphilologe.

Biografie

Lesky spezialisierte sich bei seinem Studium an der Universität Wien (Dr. phil. 1920) auf die Gebiete der antiken Tragödie und Komödie, wurde danach Mittelschulprofessor (1921 Marburg, 1921-1932 Graz) und habilitierte sich 1924 an der Universität Graz (wobei er sich in seinen Vorlesungen auf Drama, Mythos und Religion der Antike konzentrierte). 1932 wurde er vertretungsweise ao. Prof. an der Universität Wien, ging 1936 als Nachfolger Kalinkas an die Universität Innsbruck (1937/1938 Dekan, Zwangspensionierung 1938). 1949 folgte er einer Berufung an die Universität Wien (1958/1959 Dekan, 1963/1964 Rektor) und baute hier das Institut für Altphilologie neu auf. Lesky war ein vehementer Befürworter des humanistischen Gymnasiums. Korrespondierendes (1942) und wirkliches Mitglied (1950) der Akademie der Wissenschaft (1969/1970 Präsident). Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1964), Preis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (1970), Ehrenring der Stadt Wien (16. Dezember 1971). 1939 heiratete er Erna Klingenstein (Erna Lesky).

Leskygasse

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Albin Lesky wurde der Straßenname als Fall mit demokratiepolitisch relevanten biographischen Lücken eingeordnet.


Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 131. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1981, S. 341 ff.

Albin Lesky im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.