Albin Roessel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Roessel, Albin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27203
GNDGemeindsame Normdatei 1028177658
Wikidata Q60820871
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Februar 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. Februar 1945
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bankbeamter, Bergsteiger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Roessel Albin, * 29. Februar 1884 Wien, † 23. Februar 1945 (Verkehrsunfall) Wien, Bankbeamter, Bergsteiger. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg galt er als vorzüglicher Bergsteiger in Fels und Eis, der meist im Alleingang unterwegs war. Er eröffnete den ersten Durchstieg durch die Lechnermauern (Raxalpe) und entdeckte somit in den Wiener Hausbergen ein weiteres schwieriges Klettergebiet (es wurde erst zwei Jahrzehnte später populär). Erstersteigungen gelangen ihm in den Karnischen (Cimone Ciavals, 1907) und Julischen Alpen (Luknja Pec, 1910), Erstbegehungen unter anderem in den Ennstaler Alpen (Planspitze-Nordostkante, 1910), in der Dachsteingruppe (Hohes Kreuz-Ostwand, 1915, Niederer Dachstein-Ostgrat, 1916, Torstein-Nordwestwand, 1917), in den Leoganger Steinbergen (Birnhorn-Südwand, 1907), in den Loferer Steinbergen (Großes Reifhorn-Westwand, 1910) sowie in den Stubaier Alpen (Schrandele-Westwand, 1919) und in der Fenvallgruppe (Östliche Faselfadspitze, 1920); in den Berner Alpen fand er einen neuen Anstieg auf die Jungfrau von Westen (1920). Er veröffentlichte „Sportliches Bergsteigen" (1922) und „Unbekanntes Berggelände" (1923).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Eduard Pichl: Wiens Bergsteigertum. Wien: Österr. Staatsdruckerei 1927