Alexander Landesberg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Landesberg, Alexander
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27597
GNDGemeindsame Normdatei 1017564256
Wikidata Q19258866
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. August 1846
GeburtsortOrt der Geburt Großwardein (Nagyvarad), Ungarn
SterbedatumSterbedatum 14. Juni 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Kolingasse 15 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Landesberg Alexander, * 16. August 1846 Großwardein (Nagyvarad), Ungarn, † 14. Juni 1916 Wien 9, Kolingasse 15 (die Angabe „54 Jahre alt" im Totenbeschauprotokoll kann aufgrund des Lebenslaufs nicht stimmen), Journalist. Wurde 1871 Mitredakteur des „Neuen Pester Journals", ging 1872 nach Wien und arbeitete hier 1872-1876 für die „Tagespresse", 1877-1885 als Feuilletonist für die satirische Zeitschrift „Floh" und 1886 kurzfristig für die Morgenpost". Anschließend war Landesberg Theater- und Kunstkritiker beim „Wiener Tagblatt". 1891 holte ihn B. Löwy als Chefredakteur zum „Jungen Kikeriki". Außerdem arbeitete Landesberger journalistisch für die „Österreichische Volkszeitung" und die „Wiener Sonn- und Montagszeitung" (wo er für die Rubrik „Schnüfferl" verantwortlich war und damit eine frühe Art des Adabei darstellte). Landesberger war auch Herausgeber verschiedener Ausstallungskataloge und verfaßte Possen und Operettenlibretti.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 1 1889 ff.; Band 2 1892 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1906 (* 15. 07. 1848, wohl irrig)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Julius Stern / Sigmund Ehrlich: Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia 1859-1909. Eine Festschrift. Wien: Concordia 1909
  • Kossdorff: Die Wiener liberale Lokalpresse. Diss. Univ. Wien. Wien 1969
  • Neue Freie Presse, 17. 06. 1916
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag 1889-1989, 15. 06. 1916