Alfred Janata

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Janata, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16661
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. März 1933
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 16. Mai 1993
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Ethnologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Dornbacher Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 17. Juli 1978)


Alfred Janata, * 3. März 1933 Wien, † 16. Mai 1993 Wien (Dornbacher Friedhof), Ethnologe, Gattin Irmgard. In den späten 50er und frühen 60er Jahren Mitglied der Wiener Künstlerszene, ging er 1958 nach Afghanistan, um dort (ohne wirtschaftlichen Erfolg) Sensen zu verkaufen. Aus den Feldforschungen im westafghanischen Bergland entstand seine Dissertation, mit der er 1962 sein Studium an der Universität Wien abschloss (Völkerkunde, Kunstgeschichte, Orientalistik). 1960 trat Janata als Kustos für Nordafrika, West- und Zentralasien ins Museum für Völkerkunde ein und leitete bis 1976 auch die Ostasiensammlung, Die koreanische Wanderausstellung (1962) führte zur Veröffentlichung „Koreanische Malerei" (1963). 1972 vergrößerte Janata die Korea-Sammlung des Museums durch aus Korea gebrachte Objekte. Er veranstaltete zahlreiche bedeutende Ausstellunge, veröffentlichte zu diesen Kataloge, publizierte aber auch eigene Werke (Technologie und Ergologie in der Völkerkunde, 1966, mit Walter Hirschberg und Christian F. Feest; Schmuck in Afghanistan, 1981). Lehrbeauftragter am Institut für Völkerkunde der Universität Wien; Obmann des 1980 von ihm und Christian Reder gegründeten „Österreichischen Hilfskomitees für Afghanistan".

Literatur

  • 50 Jahre Museum für Völkerkunde. (Archiv für Völkerkunde. 32 [1987]),S. 22 f.