Alfred Neumann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Neumann, Alfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Neumann, Alfred Richard
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18238
GNDGemeindsame Normdatei 129626384
Wikidata Q18333918
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Mai 1905
GeburtsortOrt der Geburt Pilsen, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 4. Dezember 1988
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Archäologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Vorgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 26.11.2021 durch WIEN1.lanm08trj
BestattungsdatumDatum der Bestattung  13. Dezember 1988
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Neumann Alfred, * 18. Mai 1905 Pilsen, Böhmen (Plžen, Tschechische Republik), † 4. Dezember 1988 Wien (Zentralfriedhof), Archäologe. Studierte an der Universität Wien Archäologie, Geographie, Geschichte und klassische Philologie (Dr. phil. 1929) und wurde 1930 Assistent am Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg. 1934-1937 war Neumann Archäologischer Referent des wissenschaftlichen Pressedienstes der Stadt Wien, 1939 wurde er Wissenschaftliche Hilfskraft am Römisch-germanischen Zentralmuseum in Mainz. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Neumann Leiter des Römischen Museums der Stadt Wien (4, Rainergasse 13) und 1948 Leiter der Ur- und Frühgeschichtlichen Abteilung des Historischen Museums der Stadt Wien (im selben Jahr Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts in Wien). Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts Berlin (1953). Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, auch über das Römerlager Vindobona (Ruinenstätten unter dem Hohen Markt 3, Baureste Am Hof 9; Lagerbad, Lagerspital, römische Bauinschriften; Legionsziegeleien in Hernals, Ausgrabungen in der Heiligenstädter Jakobskirche, Gräberfeld 13, Unter-St.-Veit); die Veröffentlichungen sind allerdings infolge neuer Grabungsfunde streckenweise veraltet. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören unter anderem „Der Raum von Wien in ur- und frühgeschichtlicher Zeit" (1961), „Die Skulpturen des Stadtgebietes von Vindobona" (in: Corpus der Skulpturen der Rom. Welt 1/1 [1967]) und „Vindobona. Die römische Vergangenheit Wiens" (1972).

Literatur

  • Adolf Mais [Hg.]: Die hauptamtlichen Museumsbeamten Österreichs im wissenschaftlichen Dienst. Wien: Berger 1965 (Mitteilungsblatt der Museen Österreichs, Ergänzungsheft, 8), S. 168 ff.