Alois Greil
Greil Alois, * 27. März 1841 Linz, Oberösterreich, † 12. Oktober 1902 Wien 4, Mühlgasse 24 (Zentralfriedhof), Maler, Zeichner.
Wurde durch Adalbert Stifter gefördert, erhielt 1857 ein Stipendium für die Akademie der bildenden Künste (Studium bei Chr. Rüben) und widmete sich hauptsächlich der Historienmalerei. Ging 1867 nach Linz zurück (1868/1869 Stuttgart), lebte jedoch ab 1873 in Wien. Schuf Aquarelle (bäuerliche Motive, Landschaften) und Genrebilder. War 1878 bis nach 1885 Präsident des Albrecht-Dürer-Bunds (Gesellschaft der Akademiker). 1870-1880 arbeitete er als Illustrator für die „Gartenlaube", außerdem für die „Neue Illustrierte Zeitung", auch illustrierte er zahlreiche Gesamtausgaben von Dichtern (beispielsweise Anzengruber, Bauernfeld, Grillparzer, Hamerling, Rosegger, Stifter, Vogl). Greilweg.
Quellen
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.10.1952