Alois Monti

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Alois Monti
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Monti, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med, Dr. phil, Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12248
GNDGemeindsame Normdatei 117600962
Wikidata Q55675461
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Oktober 1839
GeburtsortOrt der Geburt Abbiategrasso bei Mailand
SterbedatumSterbedatum 30. Oktober 1909
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pädiater, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Dornbacher Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes AloisMonti.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Alois Monti
  • 9., Mariannengasse 20 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Monti Alois, * 13. Oktober 1839 Abbiategrasso bei Mailand, † 30. Oktober 1909 Wien 9, Mariannengasse 20 (Dornbacher Friedhof), Pädiater. Sohn eines hohen italienischen Richters, studierte an der medizinischen Fakultät in Wien (Dr. med. 1862) und absolvierte gleichzeitig ein Chemiestudium (Dr. phil. 1863). Monti wandte sich dann der Kinderheilkunde zu, nahm eine Stelle als Sekundararzt am St.-Anna-Kinderspital an, habilitierte sich 1870 für Kinderheilkunde und leitete seit ihrer Gründung (1872) die zweite Kinderabteilung der Allgemeinen Poliklinik, wobei er modernste Heilmethoden zur Anwendung brachte. 1887 ao. Prof. an der Universität Wien, wurde Monti 1893 Direktor der Allgemeinen Poliklinik; hier bemühte er sich um die gründliche Ausbildung von Kinderärzten und konnte seiner ursprünglichen Ambulanz eine Abteilung mit stationären Betten hinzufügen. 1887 erfolgte die Ernennung zum Direktor des Vereins zur Errichtung und Förderung von Seehospizen und Asylen für Kranke. Monti war Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Rio de Janeiro und der Societé des Sciences in Brüssel. Mit Beschluss des Stadtrats vom 30. Juni 1910 wurde ein Krankenpavillon des Kinderhospizes in San Pelagio "Monti-Pavillon" benannt. Besaß von 1872 bis zu seinem Tod das Haus 8, Lederergasse 29. Montigasse.

Literatur

  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Paul Krepler: Das Kind und sein Arzt. 150 Jahre St. Anna-Kinderspital. Wien: Facultas-Universitätsverlag 1988, S. 58 ff.
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 364
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 316
  • Allgemeine Wiener medizinische Zeitung 54 (1909), Nr. 48
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1910/1911 . Wien: Selbstverlag der Universität 1910, S. 29 ff. (Werkverzeichnis)
  • Erich E. Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Wien: Göschl 1989, Register