Alois Vojtěch Šembera

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Šembera, Alois Vojtěch
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29774
GNDGemeindsame Normdatei 130390607
Wikidata Q1375612
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. März 1807
GeburtsortOrt der Geburt Hohenmauth (Vysoké Mýto, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 23. März 1882
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Linguist, Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.01.2021 durch WIEN1.lanm08gat
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger von Hohenmauth, Leitomischl und Boskowitz


Šembera Vojtěch, * 21. März 1807 Hohenmauth (Vysoké Mýto, Tschechien), † 23. März 1882 Wien, Jurist, Linguist, Historiker.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Leitomischl (1819-1825) und den zweijährigen philosphischen Studien an der Universität Prag absolvierte er an dieser ein juridisches Studium und arbeitete 1830-1837 beim Magistrat der Stadt Brünn. Anschließend war er 1839-1917 Professor der tschechischen Sprache und Literatur in Olmütz beziehungsweise 1848/1849 (nach Übertragung derselben) in Brünn. Ab 1849 war Šembera Redakteur der tschechischen Ausgabe des Reichsgesetzblatts beim Justizministerium in Wien, lehrte allerdings gleichzeitig an der Universität Wien die in Mähren gelesenen Fächer. Ab 1841 unternahm er zahlreiche Studienreisen in europäische Länder.

Ehrenbürger von Hohenmauth, Leitomischl und Boskowitz; Ehrenmitglied der Universität Moskau, Ritter des russischen Annan-Ordens; Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd. (tschechische Literatur!)
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 34. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1977
  • Wiener Zeitung, 23.03.1882, S. 4