Andreas Furthmoser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Furthmoser, Andreas
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39478
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. November 1722
GeburtsortOrt der Geburt Eferding
SterbedatumSterbedatum 28. Mai 1799
SterbeortSterbeort Brunn bei Enzersdorf
BerufBeruf Kirchenmeister, Kaffeehausbetreiber, Kaufmann
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 22.07.2023 durch WIEN1.lanm08tau
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Andreas Furthmoser, * 17. November 1722 Eferding, † 28. Mai 1799 Brunn bei Enzersdorf (Selbstmord), war Kirchenmeister zu St. Stephan, Hausbesitzer, Cafetier und bürgerlicher Handelsmann. Seine Ehefrau ist unbekannt, er war im Jahr 1779 verwitwet und hatte drei Kinder namens Barbara, Elisabeth und Andreas.

Nach dem Selbstmord von Furthmoser wurde festgestellt, dass dieser Schuldscheine in der Höhe von fast 7.000 Gulden besaß, einer davon beispielsweise vom damaligen Unterkämmerer Stephan Wohlleben aus 1799. Diesen zumindest teilweise uneinbringlichen Außenständen stand eine Reihe von eigenen Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 14.000 Gulden gegenüber. Im hohen Schuldenstand Furthmosers wird der Grund für seinen Selbstmord gesehen.

Auch in der Kassaführung des Kirchenmeisteramts wurden nach Furthmosers Tod Fehlbeträge festgestellt. Wohl als Reaktion darauf wurde das Kirchenmeisteramt im Jahr 1800 mit dem Bahrleihamt zusammengelegt und zu einer journalführenden Behörde umgewandelt. Damit mussten wöchentliche Berichte an die Buchhaltung geschickt werden.

Literatur

  • Elfriede Sheriff: Die Ämter der Stadt Wien von 1783-1848 in verwaltungsgeschichtlicher und personeller Hinsicht. Diss. Univ. Wien. Wien 1977, S. 197-198