Anna Altmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Altmann, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Urbantschky, Anna, Altmann-Urbantschk, Annay
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50381
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1851
GeburtsortOrt der Geburt Leipa (Nordböhmen)
SterbedatumSterbedatum 1937
SterbeortSterbeort
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 20.02.2020 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Altmann, * 1851 Leipa, † 1937, Fabriksarbeiterin, Frauenrechtlerin.

Biografie

Anna Urbantschky stammt aus einem Industriegebiet in Nordböhmen. Schon mit zwölf Jahren musste sie in einer Flachsspinnerei arbeiten. Dort sah sie die ungerechte Lohnverteilung und führte zusammen mit zwei Kolleginnen einen Streik an, der allerdings zu ihrer sofortigen Entlassung führte. Als sie in den 1860ern durch ihren Vater die Arbeiterzeitung "Volkswille" kennenlernte, schloss sie sich Arbeitervereinen an und heiratete schließlich ihren Mann, der sich ebenso für Aufklärung und Wissen unter den Arbeitern einsetzte.

Sie wurde eine der ersten sozialistischen Agitatorinnen der Habsburgermonarchie im österreichischen Raum und war die einzige weibliche Delegierte auf dem Einigungsparteitag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei 1888/1889 in Hainfeld in Niederösterreich, dennoch wurde ihr die Teilnahme untersagt. Im darauffolgenden Jahr hielt sie das Hauptreferat bei der Konstituierung des Arbeiterinnen-Bildungsvereins der Sozialdemokratinnen in Wien und setzte sich dafür ein, dass sich Frauen organisieren. 1893 berief sie in Bensen eine öffentliche Frauenversammlung ein, bei der Adelheid Popp redete.

Literatur