Anna Kratz

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Anna Kratz
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kratz, Anna
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17652
GNDGemeindsame Normdatei 11638316X
Wikidata Q63670443
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Oktober 1837
GeburtsortOrt der Geburt Klingenberg, Bayern
SterbedatumSterbedatum 23. Jänner 1918
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin, Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Carltheater, Burgtheater (Institution), Schauspielerin, Sängerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.01.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Annakratz.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Anna Kratz
  • 6., Engelgasse 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kratz Anna, * 30. Oktober 1837 Klingenberg, Bayern, † 23. Jänner 1918 Wien 6, Engelgasse 1 (Zentralfriedhof), Schauspielerin, Sängerin, Gatte Eduard Drathschmidt von Bruckheim, Theateragent.

Biografie

Trat ab 1846 am Bonner Theater in Kinderrollen auf, war ab 1850 als Sängerin in Holland und in der Schweiz tätig, 1855/1856 in Hamburg, 1856-1858 in Riga und 1858-1860 in Berlin. 1860 kam sie nach Wien ans Carltheater, wo sie als Minette in „Die verwandelte Katze" einen sensationellen Erfolg errang. Daraufhin wurde sie von Laube ans Burgtheater engagiert (Debüt 1. Mai 1861). In späteren Rollenfächern (Mutter, komische Alte) war sie wesentlich erfolgreicher als als jugendliche Naive; sie spielte u. a. Zerline, Ännchen, Marthe (Der zerbrochene Krug), Altes Weib (Verschwender) und gehörte 56 Jahre dem Burgtheaterensemble an.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 192