Anna Maria von Raschenau

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Raschenau, Anna Maria von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Raschenaw,Anna Maria von; Raß,Anna Maria
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50540
GNDGemeindsame Normdatei 1019272708
Wikidata Q59653278
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. September 1650
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. Juni 1714
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 8.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Maria von Raschenau, * 3. September 1650 Wien, † 4. Juni 1714 Wien, Komponistin

Biografie

Anna Maria Raß (Rasch) war die Tochter des k. k. Ante-Kammer-Türhüters Johann Adam Raß und seiner Frau Anna. 1664 wurde ihr Vater in den Adelsstand erhoben. Fortan nannte sich die Familie mit dem Adelsprädikat "von Raschenau". Mit 21 Jahren trat sie ins Kloster St. Jakob an der Hülben ein, dessen Chormeisterin sie 1710 war. Sie schrieb unter anderem Oratorien und gilt als eine der frühesten Komponistinnen für szenisches Theater im deutschsprachigen Raum. 1704 widmete sie das Oratorium "Le Nozze di Cana in Gallilea" (Text: Marco Antonio Signorini) Kaiser Leopold I..

Werke

  • Il consiglio di Pallade. Wien 1697
  • Le sacre visioni di S. Teresa. Oratorio. Text: Marco Antonio Signorini. Wien 1703
  • Le Nozze di Cana in Gallilea. Oratorio. Wien 1704

Literatur

  • Ilse Korotin (Hg.): biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3. Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag 2016, S. 2650.
  • Eva Marx/Gerlinde Haas: 210 Österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Biographie, Werk und Bibliographie. Ein Lexikon. Salzburg: Residenz Verlag 2001, S. 308 f.