Anton Ascher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ascher, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27613
GNDGemeindsame Normdatei 116360534
Wikidata Q17450365
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juli 1820
GeburtsortOrt der Geburt Dresden
SterbedatumSterbedatum 21. April 1884
SterbeortSterbeort Meran
BerufBeruf Schauspieler, Theaterdirektor, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Operette, Schauspieler, Treumanntheater, Carltheater
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 18.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 6, Reihe 29, Nummer 56
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Franz Joseph-Orden


Ascher Anton, * 15. Juli 1820 Dresden, † 21. April 1884 Meran (Südtirol), Schauspieler, Theaterdirektor.

Biografie

Ascher wechselte vom Medizinstudium zum Theater, wurde 1839 ans Hoftheater Wiesbaden engagiert (besonders begabt für Bonvivantrollen), ging dann nach Hannover, Dresden und Königsberg. 1848 war Ascher Mitglied des Reichstags in Frankfurt/Main, kehrte aber rasch wieder zum Theater zurück (Kassel, Berlin; hier Höhepunkt seiner Laufbahn). 1860 ging Ascher nach Wien, wo er am Treumanntheater wirkte. 1863 kam er ans Carltheater (Direktor 1. September 1866 - 30. Juni 1872); er machte das Theater zu einem Zentrum des Wiener Volksstücks und der Wiener Operette.

Ascher verstarb in Meran und wurde am Wiener Zentralfriedhof begraben.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 107
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Band 1. Bern: Francke 1949
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923


Anton Ascher im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.