Anton Bienert

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bienert, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  11381
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Mai 1870
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 9. April 1960
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 7., Lindengasse 41 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anton Bienert, * 8. Mai 1870 Wien, † 9. April 1960 Wien 13, Pflegeheim Lainz (wohnhaft 7, Lindengasse 41), Gattin Charlotte Wottitz († 1925; Schwester des Komponisten Theodor Wottitz). Nach Studium an den Akademien in Wien und Düsseldorf sowie Aufenthalten in Karlsruhe und Straßburg leitete Bienert fünf Jahre lang die Berliner Kunstanstalt. Er wandte sich zunächst der Historienmalerei zu, fand dann aber sein Betätigungsfeld in der dekorativen Kunst sowie Panoramen- und Perspektivmalerei; er malte Porträts, Landschaften und Architekturbilder. In der Wiener Theaterausstellung 1892 schmückte er das Chinesische Theater aus. In zahlreichen Aquarellen hielt er die Erinnerung an das alte Mariahilf fest; lokalhistorisch besonders interessant ist das von ihm geschaffene Relief „Ratzenstadel um 1820" (Historisches Museum der Stadt Wien). Bienert schuf auch die Gedenktafeln an den Geburtshäusern von Carl Michael Ziehrer und Edmund Eysler.

Quellen

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Wiener Zeitung, 26.04.1960