Anton Chaurand de Mailly
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Daten zur Person
Mailly Anton de Chaurand, * 19. August 1874 Görz (Gorizia, Italien), † 30. Mai 1950 Wien 13, Wolkersbergenstraße 1 (Lainzer Krankenhaus; Zentralfriedhof), Kulturhistoriker, Schriftsteller, Heimatforscher. Wurde Beamter im Handelsministerium, bildete sich aber autodidaktisch aus und entwickelte ein besonderes Interesse an Sagen und Brauchtum, deren Erforschung er sich zum Ziel setzte. Er veröffentlichte unter anderem „Sagen aus Friaul" (1922) sowie „Allerlei Merkwürdigkeiten vom Wiener Stephansdom" (1923), Der Tempelherrenorden in Niederösterreich (1923), Mysterien der deutschen Bauhütte (1924), Die Kirche von St. Ruprecht in Wien (1927). Maillygasse.
Quellen
- Meldezettel von Anton Charaund de Mailly (Wiener Stadt- und Landesarchiv, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)
- Wiener Stadt- und Landesarchiv, Nachlass Chaurand de Mailly
Literatur
- Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
- Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
- Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
- Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Register
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 143