Anton Faber

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Daten zur Person
Personenname Faber, Anton
Abweichende Namensform Faber, Toni
Titel Mag. theol.
Geschlecht männlich
PageID 37657
GND 1104761017
Wikidata Q589219
Geburtsdatum 18. März 1962
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Theologe, Priester
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 6. Juli 2007)


  • Dompfarrer von St. Stephan (1999)
  • Domkapitular von Sankt Stephan (01.11.2000)
  • Studienpräfekt des Erzbischöflichen Priesterseminars (1989 bis 1992)
  • Erzbischöflicher Zeremoniär (1989 bis 1995)

Anton ("Toni") Faber, * 18. März 1962 Wien, Theologe, Priester.

Biografie

Anton Faber wuchs in Wien-Rodaun mit drei Geschwistern auf. In seiner Jugend arbeitete er neben seiner Ausbildung auch als Skilehrer. Eine lebensbedrohende Krankheit wurde für ihn zu einem Berufungserlebnis. So studierte er nach der Matura 1980 katholische Theologie und trat ins Priesterseminar ein. Nach seiner Priesterweihe 1988 wirkte er als Kaplan am Dom von Wiener Neustadt, ehe er 1989 Studienpräfekt im Erzbischöflichen Priesterseminar und Zeremoniär von Erzbischof Hans Hermann Groër wurde.

1992 als Domkurat nach St. Stephan berufen, fungierte er 1997/1998 als Moderator der Dompfarre und wurde schließlich 1999 zum Pfarrer von St. Stephan bestellt. Im November 2000 erfolgte seine Aufnahme in das Wiener Domkapitel, heute ein den Erzbischof beratendes Gremium. Darüber hinaus nimmt Faber verschiedene Funktionen im Rahmen der Erzdiözese Wien wahr, unter anderem als Mitglied des Priester- und des Wirtschaftsrates. Überdies ist er Dechant des Stadtdekanats 1.

Einer größeren Öffentlichkeit bekannt ist Faber als "Society-Priester" sowie als regelmäßiger Kolumnist der Tageszeitung "Kurier". Der Pfarrer tritt aber auch als Förderer der zeitgenössischen Kunst in Erscheinung. Seit 2012 lädt er Kunstschaffende ein, das Fastentuch für den Hochaltar zu gestalten. Mit seiner Bereitschaft, homosexuelle Paare zu segnen, stellte er sich 2021 gegen die vatikanische Lehrmeinung.

Literatur

Weblinks