Anton Grohs-Fligely

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grohs-Fligely, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28124
GNDGemeindsame Normdatei 1011393174
Wikidata Q55885974
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Februar 1825
GeburtsortOrt der Geburt Mühlbach, Siebenbürgen
SterbedatumSterbedatum 18. März 1903
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 9., Währinger Straße 18 (Sterbeadresse)
  • 9., Währinger Straße 22 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Grohs-Fligely Anton (1880 von), * 10. Februar 1825 Mühlbach, Siebenbürgen, † 18. März 1903 Wien 9, Währinger Straße 18, Apotheker.

Sollte ursprünglich Geistlicher werden, verließ jedoch nach zweijährigem Studium das Priesterseminar in Karlsburg und trat als Aspirant in eine Apotheke in Hermannstadt ein. Grohs-Fligely kam dann nach Wien, wo er zunächst an der Universität Pharmazie, später am Polytechnikum studierte, um einen technischen Beruf zu erlernen. Er war unter anderem einige Zeit in der Dreherschen Brauerei in Schwechat, in der Ledergerberei und Zuckerfabrikation sowie in mehreren Apotheken tätig. Vor allem durch Schuh, Siegmund und Johann Ritter von Oppolzer angeregt, stellte er neuartige Gelatinepräparate her, die bald darauf in der ganzen Welt Anerkennung und Verwendung fanden. 1869 wurde ihm die Konzession zur Errichtung einer Apotheke in der Währinger Straße 22 (Apotheke „Zur Austria"; seit 1892 Nummer 18) erteilt (Eröffnung 1870). Die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Forschungen trugen ihm viele Ehrungen und Auszeichnungen ein.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Band 2. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1919, S. 183
  • Pharmazeutische Post 36 (1903), Heft 13
  • Neue Freie Presse. Wien, 19.03.1903