Anton Mayer (Höhlenforscher)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayer, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33922
GNDGemeindsame Normdatei 131941348
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Jänner 1936
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Jänner 2009
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Höhlenforscher, Postbediensteter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Jänner 2009
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Simmering
Grabstelle Teil N, Gruppe 1, Reihe 3, Nummer 14

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 29. März 1979)
  • Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich (Verleihung: 1992)
  • Ehrenzeichen des Verbandes österreichischer Höhlenforscher (Verleihung: 1996)
  • Schöffel-Preis (Verleihung: 1997)
  • Umweltpreis des Landes Burgenland (Verleihung: 2005)

Anton Mayer, * 30. Jänner 1936 Wien, † 20. Jänner 2009 Wien, Postbediensteter, Höhlenforscher.

Biografie

Mayer erlernte nach dem Besuch der Pflichtschule den Beruf des Taschners. Danach arbeitete er einige Jahre als Postbeamter, bevor er 1975 als Präparator seine Tätigkeit im Naturhistorischen Museum Wien begann. Er beteiligte sich an Forschungs- und Sammelreisen unter anderem nach Marokko, Zypern, Libyen, Kenia und in die Türkei.

1961 stieß er zum Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich. Sein großes Interesse galt bald den Fledermäusen und er entwickelte sich zu einem der besten Kenner dieser Tiergruppe in Österreich. Außerdem arbeitete er an der Dokumentation der Verbreitung und Bestandsentwicklung dieser Säugetiere und war über lange Jahre einer der Schauhöhlenführer in der Hermannshöhle bei Kirchberg am Wechsel, einer der bedeutendsten Fledermaushöhlen in Österreich. Bekannt wurde er dabei unter anderem auch für seine Führungen für Schulklassen und Behinderte.

Ab 2000 war er Vizepräsident des Verbandes österreichischer Höhlenforscher, daneben aber auch Fledermausbeauftragter der Länder Niederösterreich und Burgenland. Anton Mayers Liste veröffentlichte über 200 Fachbeiträge und entfaltete eine rege Vortragstätigkeit. Aufgrund seiner Forschungstätigkeit und Aufklärungsarbeit leistete er einen großen Beitrag zur Erhaltung der Lebensräume der Fledermäuse sowie zur Sensibilisierung der Bevölkerung für diese Tierart.

Für seine Forschungstätigkeit erhielt Anton Mayer zahlreiche Ehrungen. 2012 wurde die Anton-Mayer-Gasse in Wien-Simmering nach dem Höhlenforscher benannt.

Literatur

Weblinks