Antonie Erhartt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Erhartt, Antonie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Erhard, Antonie; Erhart Antonie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  359928
GNDGemeindsame Normdatei 143990438
Wikidata Q18221833
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. April 1826
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 25. August 1853
SterbeortSterbeort Pest (Budapest)
BerufBeruf Schauspielerin, Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Carltheater, Schauspielerin, Sängerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Antonie Erhartt, * 14. April 1826 Wien, † 25. August 1853 Pest (Budapest), Schauspielerin, Sängerin (Sopran).

Biografie

Ihre Eltern waren am Leopoldstädter Theater Carltheater engagiert, an dem sie bereits 1832 in Kinderrollen auftrat. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie von Adolf Müller senior und später von Giovanni Gentiluomo. Von 1843 bis 1847 war sie Mitglied am Leopoldstädter Theater, dann an den Stadttheatern in Linz und Brünn (1848–1853), wo sie zum Liebling des Publikums avancierte. 1853 erhielt sie Engagementsanträge für Bühnen in Wien und Berlin. Bevor sie sich für eine Stadt entschied, gastierte sie am Deutschen Theater in Budapest, wo sie plötzlich starb. Zu ihrem Repertoire gehörten Rollen in Possen, Vaudevillen und in einigen Opern. Ihre Tochter Louise (1844–1916) feierte als Schauspielerin an den Hofbühnen in Dessau, Hannover und Wiesbaden sowie seit 1865 am Königlichen Schauspielhaus in Berlin große Triumphe. Sie war seit 1868 mit dem Grafen Karl von der Goltz verheiratet und zog sich 1878 von der Bühne zurück.

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 2. München: K. G. Saur 2003
  • Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Leipzig: Paul List 1903 (auch zu Louise E.)
  • Wiener Allgemeine Theater-Zeitung, 28.08.1853, Nr. 195, Seite 3

Weblinks