Antonio Daniele Bertoli

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bertoli, Antonio Daniele
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Conte
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  10201
GNDGemeindsame Normdatei 138178003
Wikidata Q52149256
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Juni 1677
GeburtsortOrt der Geburt San Daniele di Friuli, Italien
SterbedatumSterbedatum 27. Dezember 1743
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Krugerstraße 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Antonio Daniele Conte (um 1730) Bertoli, * 12. Juni 1677 San Daniele di Friuli, Italien, † 27. Dezember 1743 Wien, Maler.

Nach Ausbildung in Venedig (Zeichenunterricht bei Gregorio Lazzarini und Sebastiane Ricci) kam Bertoli 1707 nach Wien, wo er bis 1743 beim Hof tätig war (ab 1710 Disegnatore da Camera [Kabinetts- oder Kammerzeichner], am 25. Mai 1731 als Nachfolger F. Cerinis zusätzlich Galerie- und Kunstkammerinspektor), unter anderem auch als Zeichenlehrer Maria Theresias. Im Gegensatz zu Lodovico Burnacini arbeitete Bertoli für das Theater nur als Kostümmaler (circa 300 Kostümfigurinen) und Maskenentwerfer.

Literatur

  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), S. 394, 405, 414, 418
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 74
  • Heinz Schöny: Lebensdaten. In: Wiener Geschichtsblätter 44. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1989, S. 89
  • Istituto della Enciclopedia Italiana: Dizionario biografico degli italiani. Band 21: Caruso - Castelnuovo. Roma: Istituto della Enciclopedia Italiana 1978
  • Das Kind und seine Welt. 2. Sonderausstellung Dezember 1959 - März 1960. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1959 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 2), S. 16 f.
  • Wien zur Zeit von Franz Anton Maulbertsch. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. 28. Juni bis 29. September 1974. Wien: Eigenverlag 1974 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 34), S. 28
  • Die Türken vor Wien. Europa und die Entscheidung an der Donau 1683. 82. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Karlsplatz, im Künstlerhaus, 5. Mai bis 30. Oktober 1983. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien [1983] (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 82), S. 274
  • Anna Maria Ebersberger: Das Kostümwerk Daniele Antonio Bertolis. 2 Bände. Diss. Univ. Wien. Wien 1961