Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen
Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen. Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft entsprang dem Bedürfnis des Erfahrungsaustausches und der gegenseitigen Unterstützung (soweit dies nicht schon durch die Verordnung des Magistrats 1936 verbindlich war); es handelte sich um eine lose Gemeinschaft ohne rechtliche Grundlage. Mit zunehmender öffentlicher Förderung ergab sich die Notwendigkeit, die Arbeitsgemeinschaft in der Rechtsform eines Vereins zu gründen. Die Statuten sahen unter anderem die Umbenennung der bisherigen „Wiener Heimatmuseen" in „Wiener Bezirksmuseen" vor; die Museen unterstehen seither direkt der Arbeitsgemeinschaft, die im Einvernehmen mit den Museumsvereinen die Museumsleiter, über Vorschlag dieser die Kustoden bestellt und eine Geschäftsordnung herausgibt. Fachlich unterstehen die Bezirksmuseen dem Historischen Museum der Stadt Wien, werden jedoch in zuständigen Fachfragen auch vom Wiener Stadt- und Landesarchiv und von der Wienbibliothek im Rathaus beraten.
Literatur
- Ludwig Sackmauer: Die Arbeitergemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 34 (1978), S. 465 ff.