Arnold Luschin-Ebengreuth

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Arnold Luschin-Ebengreuth
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Luschin-Ebengreuth, Arnold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Luschin-Ebengreuth, Arnold von
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20413
GNDGemeindsame Normdatei 117319848
Wikidata Q89963
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. August 1841
GeburtsortOrt der Geburt Lemberg, Galizien
SterbedatumSterbedatum 6. Dezember 1932
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Rechtshistoriker, Numismatiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof St. Leonhard, Graz
Grabstelle
BildnameName des Bildes Arnoldluschinebengreuth.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Arnold Luschin-Ebengreuth

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Luschin-Ebengreuth Arnold (ab 1873 von), * 26. August 1841 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), † 6. Dezember 1932 Graz (St.-Leonhard-Friedhof, Graz), Rechtshistoriker, Numismatiker, Sohn des Präsidenten des Laibacher Landesgerichts, Andreas Luschin von Ebengreuth (1807-1879). Luschin-Ebengreuth studierte ab 1860 an der Universität Wien (Dr. jur. 1866) und besuchte als Gast das Institut für österreichische Geschichtsforschung, an dem er seine methodische Ausbildung erhielt. Im Frühjahr 1866 trat Luschin-Ebengreuth in den Dienst des Münz- und Antikenkabinetts, übersiedelte jedoch 1867 nach Graz ins Steiermärkische Landesarchiv und lehrte ab 1869 an der Universität Graz (1889/1890 und 1898/1999 Dekan, 1905/1906 Rektor). Von seinen zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind grundlegende Arbeiten über den Wiener Pfennig, die Abhandlungen „Wiens Münzwesen, Handel und Verkehr" (1897, 1902) und „Wiener Münzwesen im Mittelalter" (1913) lokalgeschichtlich von besonderer Bedeutung; Luschin-Ebengreuth gilt als Altmeister der wissenschaftlichen Erforschung der österreichischen Münz- und Geldgeschichte des Mittelalters. Einen Teil seiner Privatsammlung überließ er dem Wiener Münzkabinett. Korrespondierendes (1882) beziehungsweise wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1892), ab 1898 Mitglied der Zentralirektion der „Monumenta Germaniae historica", ab 1887 Präsident des Kuratoriums des Grazer Joanneums, Gründungsmitglied der Numismatischen Gesellschaft (1908 Ehrenmitglied); Herrenhausmitglied (1906-1918). Porträtmedaille von A. Hartig. Luschingasse.

Literatur

  • Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 16. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1965
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Bernhard Koch: 100 Jahre Österreichische Numismatische Gesellschaft. 1870 - 1970. Festschrift. Wien: Selbstverlag 1970
  • Günther Probszt: Österreichische Münz- und Geldgeschichte. Von den Anfängen bis 1918. Wien [u.a.]: Böhlau 1973, Register
  • Arnold Luschin-Ebengreuth: Aus den Erinnerungen eines alten Numismatikers. In: Numismatische Zeitschrift 23 (1930), S. 117 ff., 25 (1932), S. 1 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 83. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1933