Arnold Pillat

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pillat, Arnold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15350
GNDGemeindsame Normdatei 1050551664
Wikidata Q695971
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. Dezember 1891
GeburtsortOrt der Geburt Hruschowan
SterbedatumSterbedatum 25. September 1975
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Ophthalmologe, Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 23.09.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung  2. Oktober 1975
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 31, Reihe 1, Nummer 12
  • 14., Heinrich-Collin-Straße 30 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 20. Dezember 1961, Übernahme: 1. Februar 1962)
  • Simon-Plössl-Medaille (Übernahme: Juni 1971)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 17. Juni 1974)


Arnold Pillat, * 10. Dezember 1891 Hruschowan bei Leitmeritz, Böhmen (Hrušovany/Litomerice, Tschechische Republik), † 25. September 1975 Wien , Ophthalmologe.

Biografie

Studium an der Deutschen Universität Prag (1918 [nach Kriegsdienst 1914-1918] Dr. med. Universität), wurde kurzzeitig Assistent an der Chirurgischen Klinik Prag und wirkte dann 1919-1927 an der II. Universität-Augenklinik in Wien 1927 habilitierte er sich für Augenheilkunde, 1928-1932 war er Professor der Rockefeller Foundation am Union Medical College Peking, 1933-1936 Primarius und Vorstand der Augenabteilung des Lainzer Krankenhauses (1936 ao. Prof.) und 1936-1944 Vorstand der Universitäts-Augenklinik Graz (1940 o. Prof.). 1944-1946 und 1947-1963 war Pillat Vorstand der I. Universitäts-Augenklinik am Allgemeinen Krankenhaus in Wien 1952 übernahm Pillat auch die Leitung der Augenstation des Paracelsus-Instituts Bad Hall. Er erwarb sich besondere Verdienste auf den Gebieten der Vitaminerkrankungen des Auges und der Chemotherapie bei Karzinomen. Dekan der medizinischen Fakultät der Universität Wien (1957/1958), Ehrenring der Stadt Wien (1961).

Seine Gattin war Luise Loimann. Er verstarb im Hanuschkrankenhaus 14., Heinrich-Collin-Straße 30.


Literatur

  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 128 (1978), S. 20 ff.
  • In memoriam Univ.-Prof. Dr. A. Pillat. † 25. September 1975. In: Wiener medizinische Wochenschrift 1/3 (1976), S. 26-27
  • Das Studienjahr. Hrsg. Universitätsdirektion der Universität Wien 1974/1975, S. 74-75
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Univ.-Prof. Dr. Arnold Pillat zum 80. Geburtstag. In: Wiener medizinische Wochenschrift 49 (1971), S. 885-886
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 09.12.1971
  • Lebenslauf mit Werkverzeichnis im Institut für Geschichte der Medizin (1971)
  • Professor Dr. Arnold Pillat zum 80. Geburtstag. In: Österreichische Ärztezeitung. Organ der Österreichischen Ärztekammer 23 (1971), S. 2246
  • Festsitzung aus Anlaß des 80. Geburtstages von Herrn Univ.-Prof. Dr. A. Pillat gemeinsam mit der Ophthalmologischen Gesellschaft in Wien, der Österreichischen osthalmologischen Gesellschaft und dem Verband der Augenärzte in Österreich am Freitag, dem 10. Dezember 1971. In: Wiener medizinische Wochenschrift 4 (1972), S. 56-57
  • Prof. A. Pillat 75 Jahre. In: Krebsarzt. Organ der Österreichischen Krebsgesellschaft 1 (1967), S. 1a f.
  • Professor Dr. Arnold Pillat zum 70. Geburtstag. In: Wiener medizinische Wochenschrift 49 (1961), S. 837-838
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.12.1961
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958