Arpad Weixlgärtner
Weixlgärtner Arpad, * 6. April 1872 Wien, † 2. Februar 1961 Göteborg, Schweden, Kunsthistoriker.
Biografie
Studierte an der Universität Wien (1897 Staatsprüfung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung), war ab 1900 am Kunsthistorischen Museum tätig (Kupferstichkabinett, ab 1906 Sammlung für Plastik und Kunstgewerbe) und 1920 bis 1938 Leiter der beiden Schatzkammern, 1931 bis 1933 auch Direktor der Gemäldegalerie und 1933 kurze Zeit erster Direktor des Kunsthistorischen Museums. 1938 wurde er vom Dienst suspendiert und leitete nach dem Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1946 die Wagenburg.
Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (unter anderem Monographie über August Xaver Karl Pettenkofen). 1930 bis 1938 redigierte er das Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien.
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
- Herbert Haupt: Das Kunsthistorische Museum. Die Geschichte des Hauses am Ring. Wien: Brandstätter 1991, S. 82, 258 ff.
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
Arpad Weixlgärtner im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.