Arthur Waldemar Schütz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schütz, Arthur Waldemar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14506
GNDGemeindsame Normdatei 118611143
Wikidata Q87647
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Jänner 1880
GeburtsortOrt der Geburt St. Petersburg, Russland
SterbedatumSterbedatum 9. Februar 1960
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Satiriker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. September 1960
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe J, Nummer 40

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Arthur Waldemar Schütz, * 25. Jänner 1880 St. Petersburg, † 9. Februar 1960 Wien (Friedhof Neustift am Walde), Schriftsteller, Satiriker, erste Gattin (Wien) Frieda Heller (Sohn Harald Schütz, * 1906), zweite Gattin Irene Nathanson (Cousine von Sigmund Freuds Mutter: Sohn Erik Schütz, * 1. Mai 1922 Wien, † 3. November 1992), Begründer der Sammlung Munk, Sohn des österreichischen Honorarkonsuls in St. Petersburg Heinrich Schütz.

Er gründete 1904 eine Firma für Antriebstechnik (Patent der Pulvis-Kupplung) und Riementechnik, die noch heute im Familienbesitz ist. 1914-1917 leitete er die Abwehrzensur gegen Russland und nahm 1917 an Friedensgesprächen in St. Petersburg teil. 1938 musste er nach England emigrieren, wo er während des Zweiten Weltkriegs Moderator von Soldatensendern der Freien belgischen Regierung war. 1951 kehrte er nach Wien zurück. Schütz wurde besonders durch die Schöpfung des Grubenhunds bekannt, worunter man unsinnig-satirische Leserbriefe an Zeitungen verstand, die von diesen (als Irreführungen nicht erkannt) sensationslüstern abgedruckt wurden. 1931 erschien eine Sammlung der "Grubenhunde" unter dem Titel "Der Grubenhund. Eine Kultursatire" in Buchform. Nach dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte Schütz unter dem Pseudonym Tristan Busch die Bücher "Entlarvter Geheimdienst" und "Darüber spricht man nicht".

Literatur

  • Hans E. Goldschmidt: Von Grubenhunden und aufgebundenen Bären im Blätterwald. Wien: Jugend u. Volk 1981, insbesonders S. 17 ff.
  • Rathaus-Korrespondenz, 21.01.1955
  • Rathaus-Korrespondenz, 22.01.1960, S. 14 f.
  • Hinweise Mag. Peter Schulz