Attila Dogudan

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dogudan, Attila
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  43692
GNDGemeindsame Normdatei 136114547
Wikidata Q758085
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. August 1959
GeburtsortOrt der Geburt Istanbul
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Unternehmer, Gastronom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-GW
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Attila Dogudan, * 27. August 1959 Istanbul, Gastronom, Unternehmer.

Biografie

Attila Dogudan besuchte die Volksschule in seiner Geburtsstadt Istanbul. Im Alter von zehn Jahren übersiedelte er mit seiner Familie nach Wien, wo sein Vater eines der ersten Nobelrestaurants der Stadt – die Kervansaray Hummerbar – betrieb. Nach der Matura am Schottengymnasium (1978) begann Attila Dogudan das Studium der Handelswissenschaft, doch bereits 1981 gründete er in der Innenstadt einen Feinkostladen sowie den Gastronomie- und Catering-Betrieb Do & Co. Im selben Jahr fand die Eröffnung seines ersten Restaurants in Wien in der Akademiestraße statt. 1987 begann die Zusammenarbeit mit der Lauda Air im Bereich Airline Catering. Das Do & Co-Restaurant am Stephansplatz wurde im Jahr 1990 eröffnet und 1991 übernahm Dogudan die Organisation und Logistik des Rathausplatz-Festivals. Von der International Flight Catering Association erhielt sein Unternehmen 1992 den ersten Golden Mercury Award, zwei weitere folgten.

1995 wurden die Gourmetküche am Flughafen in Mailand Malpensa und ein Do-&-Co-Standort im Casino Baden eröffnet. 1998 Jahr ging Attila Dogudan mit seinem Unternehmen an die Wiener Börse und baute es weiter aus. Die Gourmetküche am Flughafen JFK in New York öffnete 1999 ihre Pforten; Miami, München, Frankfurt und Berlin folgten im Jahr 2000. 2002 erwarb Do & Co die K.u.k. Hofzuckerbäcker Ch. Demel’s Söhne GmbH und das Café Griensteidl, das er bis zum Sommer 2017 betrieb. Seit dem Frühjahr 2003 gehört auch das Restaurant in der Albertina zum Imperium von Attila Dogudan. Die Firma "Turkish Do & Co" betreibt zudem seit 2007 neun Gourmetküchen in der Türkei. Im selben Jahr übernahm Do & Co die Luftfahrt-Catering-Sparte des Unternehmens Airest und belieferte damit Austrian, EVA Air, Malaysia Airlines, SkyEurope und andere Fluglinien mit Mahlzeiten. Im Herbst 2008 eröffnete Attila Dogudan das Cafe Demel in New York. Seit 2014 ist er auch in Seoul präsent.

2012 stieg Do & Co ins Speisewagengeschäft der österreichischen Bundesbahnen ein. Nach massiven Vorwürfen wegen arbeitsrechtlicher Verfehlungen zog sich die Firma 2018 aus diesem Segment wieder zurück.

2014 kaufte die Do & Co Restaurantbetriebsgesellschaft das Haashaus. Bereits seit 1990 waren der Sitz des Unternehmens sowie das Do & Co-Restaurant, -Hotel und eine Bar dort angesiedelt. Ein weiteres Standbein des Imperiums bilden die Buffet-Restaurants "Henry" mit Standorten in der Wiener Innenstadt und am Flughafen. 2018 war Attila Dogudan zudem Gründungsmitglied der "Airline Catering Association" (ACA), einem gemeinnützigen Zusammenschluss von zunächst fünf Airline-Caterern.

Das Magazin "Trend" wählte Attila Dogudan 2003 zum Mann des Jahres. Der Restaurantführer "Falstaff" ernannte ihn 2015 zum "Besten Internationalen Botschafter".

Literatur

Weblinks