Alois Auer-Welsbach

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Auer-Welsbach, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28145
GNDGemeindsame Normdatei 116376929
Wikidata Q1422266
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Mai 1813
GeburtsortOrt der Geburt Wels
SterbedatumSterbedatum 10. Juli 1869
SterbeortSterbeort Hietzing
BerufBeruf Erfinder, Buchdrucker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Auer-Welsbach Alois (1860 Ritter von), * 11. Mai 1813 Wels, † 10. Juli 1869 Hietzing, Direktor der Hof- und Staatsdruckerei, Erfinder.

Biografie

Auer-Welsbach erlernte das Buchdruckergewerbe (1825), studierte daneben Sprachen und wurde 1837 Lehrer der italienischen Sprache in Linz. 1841 in die Staatsdruckerei berufen, baute er diese zu einem der bedeutendsten Institute dieser Art in Europa aus; später war er auch Leiter der Porzellanmanufaktur. Er gab die Anregung zur Konstruktion von Rotationsmaschinen (Bedruckung endlosen Papiers) und erfand den Naturkunstdruck (mit Andreas Worring, 1852/1853), die selbsttätige Schnellpresse und die automatische Kupferdruckpresse; als erster stellte er Papier aus Maisblättern her. Er veröffentlichte eine „Geschichte der k. k. Hof- und Staatsdruckerei" und ein Werk über „Die Entdeckung des Naturkunstdruckes"; seine Autobiographisch erschien erst 1919. Auer-Welsbach wurde für seine Leistungen vielfach ausgezeichnet (Ehrendoktorate, wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaft [14. Mai 1847]).

Von 1841 bis 1866 war er Direktor der Hof- und Staatsdruckerei.

Er wurde zunächst am Schmelzer Friedhof begraben und seit 1. Mai 1902 am Hietzinger Friedhof.

Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 09.05.1963; 08.07.1969
  • Rupert Schödl: Alois Auer von Welsbach und die von ihm begründet Zeitschrift „Faust", „Gutenberg" und „Cosmos", Diss. Univ. Wien. Wien 1936
  • Allgemeine Deutsche Biographie. Herausgeber von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 1. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1851, S. 114
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 20. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1870, S. 108


Alois Auer-Welsbach im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.