Béla IV. von Ungarn
- König von Ungarn (1235 bis 1270)
Béla IV., * November 1206, † 3. Mai 1270 bei Buda (Ungarn), König von Ungarn (1235-1270).
Flüchtete 1241, als Ungarn durch die Mongolen unter Batu Khan erobert wurde, nach Österreich. Herzog Friedrich II. versprach ihm Hilfe, wofür ihm Béla IV die Grenzkomitate Ödenburg (Sopron), Wieselburg (Moson) und Raab (Györ) abtrat.
Nach dem Abzug der Mongolen forderte er diese zurück; im darauffolgenden Krieg fiel Friedrich am 15. Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha und hinterließ seine Länder herrenlos. Béla IV beanspruchte Österreich (mit Wien) und die Steiermark und unternahm 1253 einen Angriff gegen Österreich und Mähren.
Im Frieden von Buda (3. April 1254) wurde ihm die Steiermark (ohne Traungau und Wiener Neustadt) zugesprochen, er musste sie aber (nach der verlorenen Schlacht bei Groissenbrunn) im Frieden von Wien (31. März 1261) an König Ottokar II. von Böhmen abtreten.