Baptisten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Institution
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1846
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2815
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q93191
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 6., Mollardgasse 35

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 27.10" N, 16° 21' 5.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Baptisten, evangelische Freikirche (Zentralhaus 6, Mollardgasse 35). Eine Baptistengemeinde bildete sich in Wien erstmals 1846, wurde ab 1848 polizeilich verfolgt; erst am 20. Dezember 1869 wurde die erste Gemeinde vom damaligen Direktor des Wiener Bibeldepots der Britischen und Ausländischen Bibelgesellschaft, Edward Millard, gemeinsam mit neun Baptisten aus Wien (in Millards Wohnung im Heinrichhof [1, Opernring 1-5] fanden die ersten Zusammenkünfte statt) formell gegründet. Gemeindehaus und Kapelle wurden nach Plänen von August Wiegand dem Jungeren (dem Sohn des Predigers August Wiegand des Älteren) erbaut (1923/1924; Weihe 7. Dezember 1924). Der Saal im zweiten Stock (mit umlaufender Empore) wurde Ende der 1970er Jahre ohne Einfühlungsvermögen modernisiert. Gedenktafel (Hauseingang; 1928) für Balthasar Hubmaier (Märtyrertod 1528 in Wien). Seit 1953 besteht eine Baptisten-Union von Österreich (kongregationalistische Gemeinde von Baptisten) mit Sitz in Wien.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 186
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 128
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 171