Bartholomäus Steher

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Steher, Bartholomäus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16535
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 1506 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arzt
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Steher Bartholomäus, * ?, † 15. Jänner 1506 Wien, Arzt, Gattin Barbara, Enkelin des Apothekers Vinzenz Hackenberger, Sohn des Lederers Hanns Steher.

Er immatrikulierte 1476 an der Wiener Universität, absolvierte sein Studium jedoch an einer italienischen Hochschule und musste sich deshalb 1590 in Wien nochmals einer Prüfung unterziehen. Man wählte ihn sogleich zum Rektor, außerdem war er fünfmal Dekan der medizinischen Fakultät. 1491 bemühte sich die Fakultät beim Stadtrat um die Ausfolgung einer Leiche, damit Steher eine anatomische Demonstration durchführen könne (die nach langen Bemühungen übergebene „Leiche" eines Delinquenten konnte jedoch zur größten Überraschung ins Leben zurückgerufen werden, womit der Verurteilte die Freiheit erlangte). Seiner humanistischen Bildung entsprechend, wurde Steher 1497 Mitglied der Sodalitas Danubiana (Donaugesellschaft). Steher besaß ein Haus in der Wipplingerstraße, seine Gattin besaß ab 1492 ein Domizil am Graben. Steher war mit Johannes Tichtel verwandt.

Literatur

  • Harry Kühnel: Mittelalterliche Heilkunde in Wien. Graz [u.a.]: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 5), S. 82 f.