Bellegardepalais

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Bellegardepalais in 2., Praterstraße 17, 1902
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Graf Bellegarde
Einlagezahl
Architekt Amade Demarteau
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7989
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata Q2046898
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2023 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes 2., Praterstraße 17 - Bellegardepalais.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Bellegardepalais in 2., Praterstraße 17, 1902
  • 2., Praterstraße 17

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Bellegardepalais (2., Praterstraße 17). Das Grundstück dieses Hauses ist ein Viertel eines ehemals hier befindlichen großen Gartens, in dem um 1529 Galeeren für den Türkenkrieg gebaut wurden. Der Garten war später im Besitz Maximilians II., der ihn Graf Nadásdy überließ. 1635 wurde der Garten in vier Teile geteilt. Johann Wilhelm Lueger von Wasenhoven errichtete hier ein Haus, das später an die Apothekerfamilie Günther von Sternegg kam. Der aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Bau mit seiner spätbarocken Fassade dürfte durch den damaligen Besitzer Jacob von Tramontini errichtet worden sein. 1845 wurden an das Palais Wohnhäuser angebaut. 1846 kam das Gebäude an die Grafen Bellegarde und wurde nach einem Entwurf von Amade Demarteau erweitert. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde es in den Fünfziger Jahren stilwidrig restauriert, jedoch in den Achtziger Jahren (bis 1984) saniert, wobei auch Veränderungen des 19. Jahrhunderts rückgängig gemacht wurden.

Quellen

Literatur

  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 253