Bernhard Flander

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Flander, Bernhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20309
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1514 JL
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 12.11.2014 durch DYN.georgk
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Rotenturmstraße 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Bernhard Flander, * ? (erstmals erwähnt 1478), † 1514, Apotheker, erste Gattin Margarethe, zweite Gattin Agnes. Nach Erwerbung des Bürgerrechts (1478) kaufte er mit Margarethe das Haus Conskriptionsnummer 633 (1, Rotenturmstraße 3). Von 1478 bis 1514 war er Besitzer der später unter dem Schild „Zum goldenen Greif“ bekannten Apotheke. 1486 war Flander Hauptlieferant der Stadt an Konfekt, Kerzen, Wachs und Zucker. 1488, 1490, 1495 und 1496 war er Mitglied des Inneren Rats, 1494 Grundbuchsverweser, 1497-1511 Kirchmeister zu St. Stephan und 1496-1502 Verweser zu St. Tibold. 1487 kaufte Flander zwei Weingärten am Nußberg und in der Folge weitere am Rennweg und vor dem Stubentor, 1503 um 500 Ib (lebrum, Pfund, Pfennig) das Haus Conskriptionsnummer 1122 (1, Graben 13, Bräunerstraße 1, Teil), das sich früher im Besitz des Apothekers Vinzenz Hackenberger befunden hatte. Sein Wappen trägt im Schild einen Schwan, der aus einer gezinnten Mauer herauswächst. Auf dem Helm ist der Schwan zwischen Büffelhörnern dargestellt.

Literatur

  • Ignaz Schwarz: Geschichte des Wiener Apothekerwesens im Mittelalter. Wien 1917 (Geschichte der Apotheken und des Apothekerwesens in Wien, 1), S. 76 ff.
  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 196