Bernhard Herzmansky (junior)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Herzmansky, Bernhard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12797
GNDGemeindsame Normdatei 1047571013
Wikidata Q55681699
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. August 1888
GeburtsortOrt der Geburt Langenzersdorf
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1954
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikverleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 25.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Langenzersdorf
Grabstelle
  • 1., Dorotheergasse 10 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • AKM – Präsident (1934 bis 26.03.1938)
  • AKM – Präsident (1945 bis 1950)

Bernhard Herzmansky junior, * 4. August 1888 Langenzersdorf, Niederösterreich, † 13. Dezember 1954 Wien, Musikverleger.

Biografie

Trat nach Absolvierung der Handelsakademie 1909 in das Unternehmen seines Vaters ein, wurde Prokurist und übernahm 1921 die Leitung der Firma Ludwig Doblinger KG (Musikverlag Doblinger) bei gleichzeitiger Wahl in den Vorstand der AKM.

Förderer zeitgenössischer Komponisten, Veranstaltung von Hauskonzerten (1934 bis 1938), Ausbau der Musikinstrumenten- und Schallplattenabteilung. Wurde 1938 von den Nationalsozialisten ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert und erhielt nach seiner Entlassung Berufsverbot (Übernahme der Firma erst wieder 1945). 1934-1938 und 1945 bis 1950 Präsident der AKM, Präsident des Bühnen-Verlegerverbands. Ritter französischer Ehrenlegion; zahlreiche in- und ausländische Auszeichnungen.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Verlagswerke)
  • Otto Biba: Wer war Ludwig Doblinger?. In: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Wien [u.a.]: Böhlau 31 (1976), S. 561 ff.
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 3.8. 1963