Berthold Hatschek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hatschek, Berthold
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel o. Prof., Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4907
GNDGemeindsame Normdatei 116518898
Wikidata Q84817
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. April 1854
GeburtsortOrt der Geburt Kirwein
SterbedatumSterbedatum 18. Jänner 1941
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Zoologe, Morphologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.11.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Berthold Hatschek, * 3. April 1854 Kirwein, Mähren, † 18. Jänner 1941 Wien (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor), Zoologe, Morphologe. Studierte an den Universitäten Leipzig und Wien Medizin und Naturwissenschaften. War (nach Tätigkeit als Privatgelehrter) 1886-1895 o. Prof. der Zoologie an der Deutschen Universität Prag, 1896-1925 o. Prof. an der Universität Wien (Leiter des zweiten Zoologischen Instituts).

Seine wissenschaftliche Bedeutung liegt in der meisterhaften Analyse der Beobachtung und ihrer theoretischen Durchdringung; er war ein Morphologe von hohem Können. Hatschek veröffentlichte ein „Lehrbuch der Zoologie" (1888) und das Werk „Das neue zoologische System" (ohne Jahr). Korrespondierendes (1896) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1932) der Akademie der Wissenschaften, Hofrat.


Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Dictionary of Scientific Biography. New York: Scribner 1981
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 90 ff.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 106