Bessemerstraße

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Die Karte wird geladen …

48° 15' 22.02" N, 16° 24' 49.29" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bessemerstraße (21, Donaufeld), benannt (1901) nach dem englischen Erfinder Sir Henry Bessemer (* 19. Jänner 1813 Charlton bei Hitchin, † 15. März 1898 London). Sein Vermögen machte er mit der Konstruktion einer Maschine zur Herstellung von Bronzestaub; von seinen 117 Patenten ist das Bessemer-Stahlverfahren (1855 Bessemerprozess) das bekannteste („Bessemerbirne"; Erzeugung von Flußstahl in einem birnenförmigen Gefäß). 1871 Präsident des Eisen- und Stahlinstituts; Stifter der Goldenen Bessemermedaille für besondere Verdienste um das Eisenhüttenwesen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Raimund Hinkel: Donaufeld. Heimatkundliche Betrachtungen. Hg. anläßlich des Hundertjahr-Jubiläums der Theodor-Körner-Schule. Wien 1984, S. 167