Betty Engst

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Engst, Betty
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Engst, Barbara; Engst, Betti
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  364006
GNDGemeindsame Normdatei 101335351X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Februar 1832
GeburtsortOrt der Geburt Kaaden (Kadaň/Tschechien) 4029098-0
SterbedatumSterbedatum 20. Juli 1855
SterbeortSterbeort Budapest 4008684-7
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Betty Engst, * 2. Februar 1832 Kaaden (Kadaň/Tschechien), † 20. Juli 1855 Budapest, Sängerin (Alt).

Biografie

Die Tochter eines früh verstorbenen Offiziers erhielt ihren ersten Gesangsunterricht in Graupen (Krupka/Tschechien), anschließend besuchte sie drei Jahre lang das Konservatorium in Prag. 1847 debütierte sie am Theater in Lemberg (Lwiw), von November 1848 bis März 1853 war sie Mitglied der Wiener Hofoper. Danach nahm sie keine Engagements mehr an, sondern gastierte an den Opernhäusern in Berlin, Leipzig, Hamburg und Bremen, wo sie bereits schwer krank 1854 zum letzten Mal auftrat.

Zu ihren Partien zählten Hosenrollen, unter anderem Romeo in "I Capuleti e i Montecchi" von Vincenzo Bellini und Maffio Orsini in "Lucrezia Borgia" von Gaetano Donizetti. An der Wiener Hofoper sang sie in der Erstaufführung (1. Oktober 1849) die Zigeunerkönigin in Michael William Balfes "Die Zigeunerin", in dieser Rolle nahm sie auch am 26. Februar 1853 Abschied von der Wiener Bühne. Bemerkenswert soll an ihrer Stimme vor allem der Umfang und die Tiefe gewesen sein.

Literatur

  • K. J. Kutsch/Leo Riemens: Großes Sängerlexikon (4., erweiterte und aktualisierte Auflage. Unter Mitarbeit von Hansjörg Rost) Band 2. München: K. G. Saur 2003
  • Michael Jahn: Die Wiener Hofoper von 1848 bis 1870. Personal – Aufführungen – Spielplan. Tutzing: Schneider 2002
  • Katalog der Portrait-Sammlung der k.u.k. General-Intendanz der k.k. Hoftheater. Zugleich ein biographisches Hilfsbuch auf dem Gebiet von Theater und Musik, 2. Abteilung, Gruppe 4 Wiener Hoftheater, Wien: Künast 1892, S. 383
  • Rheinische Musik-Zeitung für Kunstfreunde und Künstler, Köln 10.11.1855, 6. Jahrgang, Nr. 45, S. 359
  • Illustrirte Zeitung, Leipzig, 02.07.1853, 21. Band, Nr. 522, S. 12 (Bild), S. 13 (Text)