Bezirksmuseum Döbling
48° 14' 34.55" N, 16° 21' 20.38" E zur Karte im Wien Kulturgut
Bezirksmuseum Döbling (19., Döblinger Hauptstraße 96, Wertheimsteinvilla), gegründet 14. März 1963 (Statuten Mai 1962) und am 10. Juni 1964 durch Hans Mandl in zwei Räumen der Wertheimsteinvilla als „Döblinger Heimatmuseum" eröffnet. Es wurde jedoch schnell klar, dass das Museum weitere zwei Räume der Villa in Anspruch nehmen musste. 1968 wurde eine Verbindung zwischen den Räumen der Villa und des Nonnenstöckls gezogen und 1969 begann dann die Renovierung des Nonnenstöckls. 1971 erhielt das Museum die Bezeichnung „Bezirksmuseum Döbling“. 1972 wurde im Keller das Weinbaumuseum eröffnet, während der Festwochen 1973 das erweiterte Museum präsentiert (im ersten Stock Dauerausstellung und Gedenkräume für Eduard von Bauernfeld und Ferdinand Saar. Seither werden besagte Räume Döblinger Künstlern zur Verfügung gestellt. Das Museum hat eine Bibliothek (seit 1974 Grundstock ein kleiner Teil der Bibliothek Hans Pemmers) und dokumentiert welche Betriebe in Döbling tätig waren. Es gibt etwa 10.000 Exponate inklusive Fotos, Bilder, Zeitungsausschnitte); Schwerpunkte sind Bezirksgeschichte, Weinbau, Bergbahnen auf den Kahlenberg und Döblinger Künstler; Salon der Familie Wertheimstein (um 1880); Es werden nicht nur Führungen durch das Museum, sondern auch welche durch den 19. Bezirk angeboten.
Literatur
- Maria Dawid / Erich Egg: Der österreichische Museumsführer in Farbe. Museen und Sammlungen in Österreich 1985, S. 328.
- Erich Kittel, 19 Bezirksmuseum Döbling, in: Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 5/2004.
- Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 13 ff.
- Max Patat: 20 Jahre Bezirksmuseum Döbling. In: Döblinger Museumsblätter 76/77 (1984), S. 1 ff.